Diese Entwicklung wurde von verschiedenen normengebenden Institutionen aufgenommen und inzwischen gibt es eine Vielzahl von Standards. Die bekanntesten sind ZNU - Nachhaltiger Wirtschaften für die Food-Branche, Lieferantenbewertung mit BSCI Audit, SA 8000, nachhaltige Unternehmensführung und viele unternehmensspezifische Verhaltenskodizes.
Jeder Verhaltenskodex umfasst dabei immer folgende Bereiche:
- Einhaltung der Gesetze
- Arbeitszeit
- Bezahlung
- Verbot von Kinderarbeit
- Verbot von Zwangsarbeit und Disziplinarmaßnahmen
- Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen
- Verbot aller Formen von Diskriminierung
- Betriebliche Gesundheitsförderung und Sicherheitsmanagementsysteme
- Umwelt- und Sicherheitsfragen
Global tätige Unternehmen mit ihrer Produktion in anderen Länder tragen bzgl. Risikomanagement , sozialer Verantwortung und Unternehmensethik eine große Verantwortung: ihre Lieferanten sollen ebenso verantwortungsvoll mit Umwelt und Mensch umgehen wie sie selbst. Durch die Lieferantenaudits wird geprüft, inwieweit sozialverträgliche Produktionsbedingungen in Unternehmen herrschen und welche Maßnahmen notwendig sind.
Vorteile einer Auditierung nach einem Sozialstandard
- Imageverbesserung
- Risikoreduzierung bzgl. sozialer Verantwortung
- Nachweis für soziales Engagement
- Aufzeigen der Verantwortung für faire Produktions- und Arbeitsbedingungen
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen