Untersuchung von Parkhäusern, Parkbauten und Tiefgaragen
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Zur Feststellung des Instandsetzungsbedarfs und des Instandsetzungsumfangs sind Untersuchungen der Bausubstanz unumgänglich. Diese Untersuchungen dienen zudem der Eingrenzung der, bei einer fälligen Instandsetzung der Parkhäuser, Parkbauten und Tiefgaragen entstehenden, Kosten und dienen der frühzeitigen Erkennung des vorhandenen Schadenspotentials dieser Bauwerke.
Die Betreiber bzw. Liegenschaftsverwalter von Parkhäusern, Parkbauten und Tiefgaragen sind für die Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebs und für den baulichen Erhalt verantwortlich. Sie stehen in der Haftung bei Schadensfällen durch bauliche Mängel und müssen die Kosten für notwendige Betoninstandsetzungs- und Schutzmaßnahmen tragen. Für die Erstellung einer fachlich richtigen und regelgerechten Instandsetzungsplanung ist es jedoch erforderlich, im Vorfeld den genauen Instandsetzungsbedarf sowie den Instandsetzungsumfang festzustellen.
Zielgruppe: Architektur- und Ingenieurbüros, Betreibergesellschaften, Unternehmen, Verwaltungen
Der stetige Erhalt der Bausubstanz ermöglicht die zielgenaue Planung und Ausführung von Instandsetzungsmaßnahmen und hilft so, die zur Verfügung stehenden, finanziellen Mittel effektiv und wirtschaftlich einzusetzen. Die frühzeitige Erkennung von Schäden hilft, die zur Instandsetzung erforderlichen Kosten deutlich zu reduzieren.
Eine erste Abschätzung des Schadenspotentials kann weitgehend zerstörungsarm durch die stickpunktartige Messung der Betonüberdeckung und von Rissweiten, die Ermittlung der Carbonatisierungstiefe und die Bestimmung des Gesamtchloridgehaltes des Betons sowie durch Potentialfeldmessungen erfolgen. In weitergehenden Schritten erfolgt dann die handnahe Beurteilung des Korrosionsgrades der Bewehrung an Sondieröffnungen sowie ggf. die Ermittlung der Betondruckfestigkeit an aus den Bauteilen von Parkhäusern und Tiefgaragen entnommenen Bohrkernen oder die Prüfung der Haftzugfestigkeit von Bauteiloberflächen und Beschichtungssystemen.
Die ermittelten Ergebnisse werden von uns in ausführlichen Gutachten und Prüfberichten zusammengestellt, mit einer detaillierten Dokumentation der Schadstellen ergänzt und anhand der aktuell gültigen Normen und Richtlinien hinsichtlich des vorliegenden Schadenspotentials beurteilt.
Bestimmung der Betondruckfestigkeit
Zur Beurteilung der Dauerhaftigkeit und Standsicherheit eines Bauwerks ist die Kenntnis der vorliegenden Betondruckfestigkeiten unerlässlich.
Bestimmung der Luftporenkennwerte in Festbeton nach DIN EN 480-11 und TP Beton-StB 10
Mit Hilfe eines Stereomikroskops können im Festbeton enthaltene Luftporen ausgezählt werden. Diese beeinflussen maßgeblich den Forst-Widerstand von Beton- und Stahlbeton.
Energiedispersive Röntgenmikroanalyse (EDX)
Wir prüfen mittels energiedispersiver Röntgenmikroanalyse (EDX) im Rasterelektronenmikroskop (REM).
Potentialfeldmessung
Unsere ausführlichen Gutachten und Prüfberichte stellen alle Untersuchungsergebnisse detailliert zusammen und bilden mit der Beurteilung des Schadensausmaßes die Grundlage für die fachkundige Planung und Ausführung geeigneter Betoninstandsetzungs- und Schutzmaßnahmen.
Kiwa-Gebäudepass
Mit dem Kiwa-Gebäudepass bringen Sie das Wissen über den Status Ihrer Immobilie regelmäßig auf den neuesten Stand. Unsere Experten untersuchen Ihr Gebäude in gemeinsam vereinbarten Intervallen.
Betoninstandsetzungsplanung und Bauüberwachung der Ausführung
Der direkte Kontakt von Stahl- oder Spannbetonbauteilen mit Schadstoffen wie Chloriden oder das Kohlendioxid der Luft kann in Kombination mit Feuchtigkeit Schäden an tragenden und nichttragenden Bauteilen hervorrufen.
Zerstörungsfreie / zerstörungsarme Prüfungen
Nicht jede Bauwerksuntersuchung erfordert Eingriffe in die Bausubstanz. Gerade für eine erste Abschätzung des vorliegenden Schadenspotentials oder zur Bestätigung der korrekten Bauausführung stehen verschiedene, zerstörungsfreie bzw. zerstörungsarme Prüfmethoden zur Verfügung.
Chloriduntersuchung
Neben dem Kontakt mit chloridhaltigen Taumitteln (Auftausalze) sind die Anreicherung durch den direkten Kontakt mit chemischen Substanzen oder Verbrennungsrückständen von Kunststoffen bei einem Brandfall häufige Ursachen für chloridinduzierte Korrosionsbildung der Bewehrung.