Hierbei wird die Abdichtung im Verbund mit einem Betonkörper geprüft. Dazu beaufschlagt man den Prüfkörper stufenweise mit Wasserdrücken bis max. 6,90 bar. Zuvor wird in der Betonfläche ein Riss mit ca. 3,2 mm Weite erzeugt, der von der applizierten Abdichtung überbrückt werden muss. Die Abdichtung erfährt somit eine Dehnung über den Riss hinweg und wird bei Druckbeaufschlagung an die gebrochenen Rissflanken gepresst. Die gesamte Prüfung erfolgt bei 23 ± 2 °C. Die Prüfmethode ist deshalb interessant, weil sie die realen Einbaubedingungen sehr praxisnah abbildet. Dichtungsbahnen, Schweißnähte, Anschlüsse und auch Flüssigabdichtungen lassen sich mit dieser Einrichtung prüfen, entweder normkonform oder auf die jeweiligen Kundenwünsche angepasst. Auch Prüfungen nach DBV Merkblatt, Heft 44 sind mit dieser Prüfeinrichtung möglich.
Der Standort Greven ist für die Prüfung nach ASTM D5385/D5385M akkreditiert.
Haben auch Sie Interesse oder Fragen? Dann melden Sie sich gerne bei Melanie Strutz (melanie.strutz@kiwa.com).