Nach einem Brandfall ist es das Ziel aller Beteiligten, die Wiederherstellung der geschädigten Bausubstanz möglichst effektiv durchführen zu können, um die schnelle Wiederaufnahme der Nutzung des Bauwerks zu ermöglichen. Hierbei ist auch die Rentabilität zwischen Instandsetzung und Neuerrichtung abzuwägen.
Zielgruppe: Architekturbüros, Ingenieurbüros und Planungsgesellschaften, Besitzer und Verwalter von Gebäuden sowie Versicherungsgesellschaften
Neben sichtbaren Beeinträchtigungen des Bauwerks führt ein Brandfall oftmals auch zu verdeckten Schädigungen einzelner Bauteile, aus denen sich langfristig Einschränkungen der Dauerhaftigkeit und der Standsicherheit des Bauwerks ergeben können. Eine intensive, fachkundige Bestandsuntersuchung der vom Brand betroffenen Bauteile ist somit unbedingt erforderlich.
Zur Ermittlung des vorliegenden Schadensumfangs werden neben der Erfassung und Messung von Hohllagen und Rissbildungen auch Bohrkerne zur Prüfung der Betondruckfestigkeit sowie Bohrmehlproben zur Untersuchung auf einen vorliegenden Chlorideintrag entnommen. Der Zustand der in den Bauteilen enthaltenen Bewehrung wird in Sondieröffnungen begutachtet und im Labor an entnommenen Proben hinsichtlich eines evtl. vorliegenden Festigkeitsverlustes untersucht.
Alle aus den Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse werden in ausführlichen Berichten zusammengefasst und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Dauerhaftigkeit und Standsicherheit beurteilt.