Zahlreiche Unternehmen erfassen bereits ihre Treibhausgasemissionen aus unterschiedlichsten Gründen. Der Carbon Footprint wird in Nachhaltigkeitsberichten verwendet, ist Teil von freiwilligen Klimaschutzprogrammen oder ist zwingend notwendig, um am Emissionshandel teilzunehmen. Unternehmen erkennen den zunehmenden Druck der Politik und Gesellschaft nachhaltig zu wirtschaften und nutzen den Carbon Fooprint, um ihren Einfluss auf den Klimawandel transparent kommunizieren zu können. Gleichzeitig ermöglicht die Bilanzierung die Identifikation kostengünstiger CO2-Reduktionsmöglichkeiten und das Managen von Treibhausgasrisiken.
Der Corporate Carbon Footprint (CCF) nach ISO 14064 unterteilt sich in drei Scopes. Beim Scope 1 werden die direkten Emissionen durch unternehmenseigene Fahrzeuge und Anlagen berücksichtigt. Das heißt, dass hier beispielsweise keine gemieteten oder geleasten Fahrzeuge einbezogen werden (erst bei Scope 3). Beim Scope 2 werden die indirekten Emissionen durch importierte Energie, also in erster Linie Strom, erfasst. Beim Scope 3 werden alle weiteren indirekten Emissionen berücksichtigt. Hierbei wird eine Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt, um die Hauptemissionsquellen zu ermitteln.
Auf Grundlage der berechneten Werte eines Carbon Footprints können durch den Ankauf von sogenannten CO2-Zertifikaten Kompensationsprojekte unterstützt werden. Somit kann ein Beitrag zu den Klimazielen geleistet werden. Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema.
Kontaktieren Sie uns gerne, um offene Fragen zu klären oder weitere Informationen und ein passendes Angebot für Ihr Anliegen zu erhalten.